Freiwillige Feuerwehr Kaltennordheim

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"Alte Hasen" und die Not am Mann

1485 Stunden waren die Kameraden der Kaltennordheimer Stützpunktfeuerwehr im vergangenen Jahr im Einsatz - jederzeit bereit, Hilfe zu leisten, wo Hilfe benötigt wird. Die Kaltennordheimer Feuerwehrkameraden sind da, wenn es brennt, Unfälle passieren, abgesperrt, Türen geöffnet oder Bienennester beseitigt werden müssen. Sie kassieren bei Sportveranstaltungen, pflegen die Anlage rund um das Gerätehaus und warten den Fuhrpark. Sie sorgen sich um den Nachwuchs, bilden sich theoretisch und praktisch weiter und lehren anderen Wehr-Kameraden, was Feuerwehrmann oder -frau, wissen muss. Sie präsentieren ihre Stützpunktfeuerwehr bei Veranstaltungen regional und überregional und spendeten zum Heiratsmarkt 2010 der Stadt sogar ein Hochzeitspaar aus den eigenen Reihen.

 

Mann und Frau wollen Vorbild sein und gute Partner. Eine Mischung aus Jung und Alt, die sich bewährt hat. Gerade dann, wenn sprichwörtlich Not am Mann ist, springen "alte Hasen" kurzerhand ein, damit es reibungslos weiterläuft: Sein Amt als Jugendwart kann Nico Freiberg aus beruflichen Gründen nicht weiterführen, eine Lösung wurde gesucht und gefunden, in Eberhard Clas. Kommissarisch gehört der ehemalige Feuerwehrchef nun wieder der Wehrleitung an, bis zur nächsten offiziellen Wahl. Froh über die schnelle Hilfe ist vor allem Daniel Fiekers. Die Jugendwehr "liegt uns sehr am Herzen", sagte der Stadtbrandinspektor und betonte, dass auch künftig an der Nachwuchsgewinnung gearbeitet werden müsse. Zustimmung vom Bürgermeister, der hofft, dass sich zukünftig ein bleibender Nachfolger fände. Dass er die "Arbeit der Stützpunktfeuerwehr sehr wertschätze", hob Ulrich Schramm zur Jahreshauptversammlung mehrfach hervor. Es habe sich gelohnt, im Zuge der Umgestaltung, beides zu schützen: die vorbildlich gepflegte Anlage um das Gerätehaus, das ein Aushängeschild sei, und das ehemalige Bahnhofsgelände nebenan, auf dem sich nun ein Einkaufsmarkt befindet. Auf die Feuerwehr sei absolut Verlass und die Unterstützung der Stadt gewiss, finanziell, auch ideell. "Ich bleibe weiterhin euer Partner."

 

Viele Wünsche für das neue Jahr gingen an die Kameraden: von guter Zusammenarbeit bis zum Wunsch, dass sie gesund von jedem Einsatz zurückkommen mögen, sagte Frank Kampf, der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft (VG) "Oberes Feldatal". Auch Erik Thürmer wünscht sich, dass die Mitgliedsvereine zusammenfinden, um ihre Meinungen zu äußern. Die Bitte des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes hieß deshalb: "Alle mögen sich aktiv an den Diskussionen, die Arbeit der Feuerwehr betreffend, beteiligen.

 

Zum letzten Mal in seinem Amt als Ordnungsamtsleiter der VG erhob sich Wilhelm Reinau, um seine Wünsche an die Stützpunktfeuerwehr auszusprechen. Im März beginnt sein Vorruhestand, damit endet eine "jahrelange gute Zusammenarbeit". Zeit für Daniel Fiekers, einem Mann, "Danke zu sagen, der uns immer zur Seite stand".

 

Eine Jahreshauptversammlung ist eine gute Gelegenheit, allen Kameraden, den Männern und Frauen, für ihre Arbeit Anerkennung zu zeigen - für ihre volle Einsatzbereitschaft, für erfolgreiche Ausbildungen und für ihren jahrelangen, auch jahrzehntelangen aktiven Dienst in der Feuerwehr. Dafür gab es Händedruck, Blumen, Urkunden und Medaillen und das zu Recht stolze Gefühl, Gutes zu tun und gebraucht zu werden, wenn andere in Not geraten.

 

Stützpunktfeuerwehr Kaltennordheim

Mitglieder

Einsatzabteilung: 34, Feuerwehrverein: 58, Jugendfeuerwehr: 11, Altersabteilung: 9, Fördernde (passiv): 10, Ehrenmitglied: 1.

 

Einsätze 2010:

11

 

Neuaufnahmen:

Einsatzabteilung: Gerd Göpfharth, Michel Witzel. Feuerwehrverein: Stefan Dudek, Günter Wolf.

 

Beförderungen:

zum Feuerwehrmann: Michael Walch, zur Feuerwehrfrau: Stefanie Lippke.

 

Ehrungen zum langjährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr:

25 Jahre: Bernd Walczyk, 40 Jahre: Gutbert Clas, Wolfgang Schmidt

 

Ernennung zum Ehrenbeamten:

Tobias Clas

 

Gewählte Kassenprüfer 2011:

Andreas Filler, Mike Orf

 

 

Text und Fotos: Katja Schramm

Freies Wort online vom 26.01.2011

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