Freiwillige Feuerwehr Kaltennordheim

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Starker Nachwuchs für starke Wehr

2514 Stunden - klingt viel. Doch kann diese Zahl allein nicht ausdrücken, was die Kameraden der Stützpunktfeuerwehr Kaltennordheim im vergangenen Jahr geleistet haben.

 
Neun Mal waren sie im Einsatz. Das Jahr 2012 sei "recht glimpflich verlaufen", findet Stadtbrandmeister Daniel Fiekers. Bis auf den tödlichen Verkehrsunfall am Pfingstdienstag im Heftwald, der an dem Tag passierte, an dem die Kameraden für die Öffentlichkeit ihre Türen geöffnet hatten. So erlebten die Besucher hautnah mit, wie es abläuft, wenn die Sirene ertönt und jede Minute zählt. Ein solcher Einsatz fordert volle Einsatzbereitschaft, geht körperlich und psychisch an die Substanz. Da ist ein Bienennest im Schlosshof eine verkraftbarere Herausforderung, genauso wie Ölspuren, umgestürzte Bäume und Hochwasser.
 
"Auf diese Feuerwehr sind wir stolz", sagte der stellvertretende Bürgermeister Egon Markert zur Jahreshauptversammlung. Mit gutem Beispiel werde hier vorangegangen, repräsentiert, wie eine Gemeinschaft funktionieren kann, mit großer Vorbildwirkung für den Nachwuchs. Und der ist gut aufgestellt, weiß Eberhard Clas. Zwölf Jungen und ein Mädchen sind in der Jugendfeuerwehr aktiv. Mit einer "sehr guten Beteiligung" an den regelmäßigen Treffen. Elf Schulungen habe es im vergangenen Jahr gegeben. Zwischen 7 und 15 Jahren ist der Nachwuchs, der altersdifferenziert unterrichtet wird. Andreas Filler sei dabei eine starke Stütze, der sich an der Seite von Eberhard Clas dem Nachwuchstraining widmet. Seit Sommer 2012 hat Filler kommissarisch die Leitung übernommen bis zur Neuwahl im kommenden Jahr. Bis dahin ist Sebastian Brückner als stellvertretender Jugendwart aktiv. Aus beruflichen Gründen ist es Eberhard Clas nicht mehr möglich, das Amt des Jugendwartes auszufüllen. Mit Rat und Hilfe werde er auch weiterhin dabei sein, sagte er.
 
Für Frank Kampf ist die Arbeit der Jugendfeuerwehr "eine tolle Sache, bei so vielen Mitgliedern". Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft "Oberes Feldatal" will, wie er sagte, im Rahmen der Möglichkeit die Stützpunktfeuerwehr weiterhin unterstützen.
 
Frank Uehling, Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt, und Erik Thürmer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, lobten die gute Zusammenarbeit mit der Kaltennordheimer Wehr.
 
Auch wenn die Sirene nicht ertönt sind die Kameraden der Stützpunktfeuerwehr oft im Einsatz. Sichern Veranstaltungen ab, organisieren und unterstützen Feste, präsentieren sich in der weiten Region, springen auch bei so manchem Arbeitseinsatz mit ein, warten und pflegen ihre Fahrzeuge. Kein Wunder also, dass all diese Einsätze, Ausbildungen, Übungen und Dienste jede Menge freie Zeit kosten. 2514 Stunden insgesamt im vergangenen Jahr.
 

Info

Mitgliederzahlen

Aktive Einsatzabteilung: 31

Jugendwehr: 13

Alterskameraden: 7

Vereinsmitglieder: 54

  

Auszeichnungen, Ehrungen, Beförderungen:

Gerd Göpfarth (Feuerwehrmann), Maik Steinmetz (Feuerwehrmann), Martin Krause (Oberfeuerwehrmann), Tobias Clas (Oberlöschmeister), Daniel Fiekers (Oberbrandmeister), Andreas Filler (10 Jahre), Dietmar Clas (10 Jahre), Mike Orf (10 Jahre), Günter Bahn (40 Jahre), Oswin Rauch (60 Jahre)

 

 

Quelle (Text und Foto): Katja Schramm, Artikel in Südthüringer Zeitung vom 11.04.2013

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